Mittwoch, 3. Dezember 2014

Ohne eigenes Kind keine gute Erzieherin?

Nach langer Zeit melde ich mich endlich wieder zurück.
Und zwar mit im Titel gestellter Frage.
Bisher hatte ich nie Probleme mit Eltern, dass sie mich nicht ernstgenommen haben, nur weil ich selbst noch keine Kinder habe. 
Doch jetzt ist es tatsächlich eingetreten, dass explizit eine Kollegin von mir zum Gespräch gebeten wurde, weil diese ja selbst Mutter sein und damit bestimmt einiges besser verstehen würde.
Bitte?!
Also grundsätzlich kann ich das nachvollziehen und ich weiß auch, dass ich das nicht persönlich nehmen sollte, aber im ersten Moment hat es mich wirklich gewurmt.

Heißt das im Umkehrschluss, dass ich nicht genug Verständnis aufbringen? Nicht genug Erfahrung mit Kindern habe? Nicht empathisch genug bin? Schlicht keine gute oder vollständige Erzieherin bin?
Ich muss zugeben, dass ich das nicht ganz nachvollziehen kann und es auch sehr schade finde, dass man in seinem Beruf nach dem Privatleben beurteilt wird.

Wie sieht das aus, habt ihr ähnliche Erfahrungen wie die Mutter gemacht?
Sehe ich das zu subjektiv und kann das tatsächlich nicht verstehen?
Ich bin sehr gespannt auf eure Meinungen und Einschätzungen!